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Anzug Knigge – Tipps für modebewusste Herren

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Anzug © Unsplash @ pixabay.com – CC0 1.0

Der Anzug zählt zu jenen Kleidungsstücken, die niemals aus der Mode kommen. Ein Mann, der im Anzug auftritt, wirkt auf den ersten Blick seriös. Allerdings nur dann, wenn das Kleidungsstück perfekt sitzt. Wenn der Anzug zu kurz, zu lang, zu eng oder zu weit ist, wird auch ein gestandener Mann eher als Konfirmand wahrgenommen. Wer ein paar Tipps beim Kauf seines Anzugs beachtet, wird leicht das entsprechende Stück finden, das die gewünschte Seriosität verleiht.

Wie viele Knöpfe soll das Sakko haben

Kein Sakko gleicht dem anderen. Das Aussehen unterscheidet sich durch die Anzahl der Knöpfe und durch den Schnitt des Revers. Ein Sakko, das sich mit nur einem Kopf schließen lässt, bietet ein eher formales Aussehen. Beim Einknopfsakko ist der Knopf tief gesetzt. Das Revers ist in der Folge lang und schmal. Sakkos dieser Art sind sportlichen und schlanken Männern zu empfehlen. Passend dazu sind Hemden mit einem schmalen Kragen und ebensolche Krawatten. Das Zweiknopfsakko ist die erste Wahl fürs Büro und das Geschäftsessen am Abend. Sakkos mit zwei Knöpfen sind weder zu modisch noch zu brav. Lediglich der oberste der beiden Knöpfe wird geschlossen. Vor dem Hinsetzen sollte nicht vergessen werden, den Knopf zu öffnen. Komplettiert wird das angenehme Aussehen mit einem Hemd, das entweder einen Haifisch- oder Kentkragen hat. Bei Sakkos, die mit drei Knöpfen ausgestattet sind, verkürzt sich das Revers entsprechend. Bei dieser Form des Sakkos werden der obere und der mittlere Knopf geschlossen, während der unterste Knopf stets offen bleibt. Die besondere Symmetrie, die beim Revers entsteht, bietet eine breite Auswahl an Hemdkragen. Der Zweireiher ist ein Sakko, in dem junge und ältere Männer gleichermaßen seriös erscheinen. Die aktuelle modische Variante ist tailliert geschnitten. Wer bereits einen guten Fundus an Anzügen besitzt, sollte durchaus auch ein Sakko mit den parallelen Knopfreihen im Kleiderschrank hängen haben.

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© RyanMcGuire @ pixabay.com – CC0 1.0

Anzughose nach Körperform wählen

Sakko und Anzughose sind aus demselben Material gefertigt und haben selbstverständlich dieselbe Farbe. Eine Anzughose hat eine Bügelfalte und kann unterschiedlich geschnitten sein. Die Wahl des Schnitts hängt von der Körperform ab. Die Spannbreite reicht von der Röhrenform bis zu weit oder gerade und nach unten allmählich enger werdend. Außerdem können Hosen mit Bundfalten oder einem Aufschlag am Hosensaum gewählt werden. Wer sich für die Saumaufschläge entscheidet, sollte sehr groß sein, denn der Aufschlag verkürzt die Beine optisch. Anzughosen müssen die richtige Beinlänge haben. Im Stehen endet der Hosensaum etwa 0,5 bis 1 Zentimeter oberhalb des oberen Randes des Schuhabsatzes. Anzughose und Sakko müssen sich nicht nur farblich gleichen. Auch im Schnitt sollten sie optimal aufeinander abgestimmt sein. Ein Jackett, das an der Brust weit geschnitten ist, verlangt nach einer Hose, die ebenfalls etwas weiter ausfällt. Umgekehrt muss bei einem engen Sakko die Hose einen schmalen Schnitt haben. Die Hose darf nicht auf der Hüfte sitzen, sondern auf der Taille. Auf diese Weise entsteht ein harmonisches Erscheinungsbild mit den rückwärtigen Falten der Jacke.

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Sakko © Carl Gross

Klassisch und elegant

Wer nach einem Anzug sucht, der sowohl die klassischen Kriterien erfüllt als auch modisch-eleganten Ansprüchen gerecht wird, den werden Herrenanzüge von Carl Gross ansprechen. Der aktuelle Sale der Businessmarke hält hochwertige Anzüge zu äußerst günstigen Preisen bereit. Das Angebot reicht vom Anzug im klassischen Nadelstreifen Design bis zum Baukasten Anzug in Schwarz. Die Entwürfe von Carl Gross zeigen Anzüge in all seinen Facetten. Elegante Business-Looks zählen ebenso zur Angebotspalette wie casualorientierte Outfits. Die Qualität der Stoffe und der Verarbeitung entsprechen einem hohen Standard, bei dem traditionelles Handwerk und die Schneiderkunst zum Ausdruck kommen.

Welcher Anzug zu welchem Anlass passt

Auch wenn der Anzug tadellos sitzt und passt, bedeutet das nicht, dass er für den Anlass die richtige Wahl ist. Grundsätzlich soll die Kleidung Souveränität zum Ausdruck bringen. Das ist gerade bei einem Bewerbungsgespräch von Bedeutung. Hier erhält der klassische, aber nicht zu elegante Anzug den Vorzug. Anthrazit oder dunkelblau sind die Farben, mit denen der Bewerber sich seinem zukünftigen Chef vorstellen sollte. Modefarben sind verpönt. Passend dazu wird ein weißes oder hellblaues Hemd gewählt. Die Krawatte ist aus Seide und dem Muster des Anzugs angeglichen. Bei der Krawatte ist darauf zu achten, dass sie nicht über dem Bauch endet, sondern millimetergenau an der Gürtelschnalle. Schwarze Socken und frisch geputzte Schnürschuhe sind weitere Accessoires, die das Outfit für ein Vorstellungsgespräch perfektionieren. Grundsätzlich gilt im Geschäftsleben, dass bunte Anzüge tabu sind. Dunkelgrau oder dunkelblau sind die Farben für einen korrekten Anzug.

Stilsicher beim Geschäftsessen

Wenn bei der Einladung zum Geschäftsessen nicht explizit das Erscheinen im Smoking erbeten, genügt ein dunkler Anzug, um stilsicher, aber nicht overdressed zu erscheinen. Das kann ein Zweireiher oder ein einreihiger Dreiteiler sein. Wer Wert auf ein formelles Aussehen legt, der trägt zum Einreiher eine Weste. Eine dezente Seidenkrawatte verhilft zu einem gediegenen Aussehen, das mit einem Hemd mit Manschettenknöpfen zusätzlich gesteigert wird. Das früher üblich Einstecktuch ist längst kein Muss mehr. Wer sich damit schmückt, macht nichts verkehrt, wenn er ein Tuch aus weißer Baumwolle verwendet. Bei Seide oder Kaschmir darf es auch moderner und bunter sein. Auf jeden Fall darf das Tuch weder in Farbe noch Muster der Krawatte ähneln. Wenn ein Besuch in der Oper oder im Theater ansteht, kann durchaus der klassische Smoking getragen werden. Das gilt besonders dann, wenn es sich um eine Opern- oder Theaterpremiere handelt. Wenn das Stück schon länger läuft, ist jeder Mann in einem dunklen Anzug bestens gekleidet. Der perfekte Anzug verfehlt seine Wirkung, wenn die Details nicht stimmen. Das beginnt bei den Socken, die schwarz und lang genug sein sollten, damit die Beine gut bedeckt sind. Tennissocken und bunte Socken mit lustigen Mustern sind absolut daneben. Großgemusterte Sakkos hinterlassen ebenso einen schlechten Eindruck wie abgelaufene Schuhsohlen.

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