Der Haupttrend: Weniger ist nicht mehr!
Ein alter Glaubenssatz der Modewelt kommt ins Wanken. „Weniger ist mehr“ lautete über lange Zeit die Formel, mit der sich die Modesigner an die Kreation von reizvoller Unterwäsche machten. Glatte Oberflächen und Transparenz sind natürlich auch Gestaltungskriterien, mit denen sich der weibliche Körper bestens inszenieren lässt. Spitze Rüschen und Schleifchen gab es eher bei den Dessous für die Nacht. Aber diese Einstellung gehört nun der Vergangenheit an. Seit Powerfrauen wie Madonna, Rihanna, Lady Gaga oder Miley Cirus mit leicht verruchter Bühnenkleidung für Furore gesorgt haben, setzen sich Dessous-Elemente auch in der Oberbekleidung durch. Dazu kommt, dass der Fetisch immer hoffähiger wird. Riemchen, Schnürungen und Leder einerseits, gewagte Cut-outs, Durchsichtigkeit und die Betonung erogener Zonen andererseits sorgen dafür, dass die Unterwäsche in Zugzwang kommt. Den haben die Designer für die aktuelle Saison jedoch offensiv gemeistert. Unterwäsche und Dessous sind reicher und voluminöser geworden. Galten vordem noch hervor blitzende Spitze oder sichtbare Teile der Unterwäsche als Fauxpas, so fügen sie sich nun in ein gewolltes Spiel der Reize mit ein.
Mehr Stoff, aus dem die Träume sind
Für Unterwäsche und Dessous wird generell mehr Material eingesetzt. Das beste Beispiel ist der Balconette BH, der mit seinem weit nach außen gerückten Trägern, aber insbesondere in seiner wiederentdeckten Kombination mit dem Bustier neue Triumphe feiert. Für die Damen bedeutet der verstärkte Halt ein Plus an Sicherheit bei gewagtem Dekolleté, die Herren werden vermutlich beim Lösen der Häkchen an der bedeutend längeren Verschlussleiste mehr Vorfreude entwickeln können. Ein Mehr an Textilem ist auch beim Triangel BH zu entdecken. Hier gibt beispielsweise der Einsatz von Spitze den Impuls für das schon erwähnte Aufblitzen der Unterwäsche im attraktiven Outfit.
Was für den Oberkörper gilt, setzt sich natürlich auch im Bereich der Hüfte fort. Boxershorts sind die Damen-Unterhöschen der Saison, aber natürlich nicht in der puristischen Art, wie die Herren den bequemen Schnitt genießen. Boxer Shorts für Damen kommen mit Spitze und Volants daher, und oft genug bringen sie auch noch zwei oder drei Lagen mit. Das bevorzugte Material ist Seide, aus dem auch die große Schleife besteht, mit der sich dieser Auftritt bekrönen lässt.
Modische Optik und Farben der Saison
Mehr Einsatz von Stoffen – mehr Platz für Farben , Muster und fröhliche Bilder. Hier setzt sich der Trend aus dem Vorjahr zu frischer Colorierung und floralen Symbolen fort. Und es wird noch bunter! 2014 gesellen sich noch knallige Prints und freche Süße hinzu. Letztere leitet sich fast zwingend von der Dominanz der Fruchtfarben ab, die in dieser Saison den Ton angeben. Himbeer- oder brombeerfarben ist in der kälteren Jahreszeit angesagt, mit Limone, Kiwi oder Mint geht es in die Übergangszeiten. Aber letztendlich prägt der Sommer die Unterwäsche das ganze Jahr über. Was sich von Beach- und Sportswear übernehmen lässt, kommt auch bei den Dessous-Farben zum Einsatz. Kräftiges Gelb, knalliges Orange, provozierendes Pink oder abenteuerliches Korall bestimmen den Trend. Wer es nicht gar so heftig mag, kehrt einfach wieder zu den etablierten Naturtönen Aubergine oder Bordeaux zurück. Für den Auftritt der Königin der Nacht empfehlen sich Royalblau und die Farben der Edelsteine wie Smaragdgrün, Amethyst oder Rubinrot.
In dieser Vielfalt ist auch das Spiel mit der Oberbekleidung in fast jeder Variante möglich. Die Unterwäsche in ihrer modischen Vollendung darf gern zur Ergänzung des gesamten Auftritts eingesetzt werden.
Die neuen Spielarten der Unterwäsche setzen natürlich nicht die Standards außer Kraft, die für eine figurbetonte Kleidung gelten. Wenn die Körpersilhouette makellos erscheinen soll, sind Strings und knapp geschnittene Slips immer noch eine gute Wahl. Obwohl – auch hier setzt die neue Saison mit dem Trend Shapeware starke Signale. Über die gesamte Welt der aktuellen „Druntermode“ kann man sich im Mey Unterwäsche Online-Shop auch in Bildern informieren. Aktuell gibt es bei Mey sogar 30% auf Saleware, diese günstigere Ware ist aber alles andere als Mode die längst out ist, wer genau hinschaut findet hier sicherlich das eine oder andere Schnäppchen, dass den momentanen Modetrends für drunter entsprechen. Bei Mey kommen auch nicht nur Damen auf ihre Kosten, für Männer steht ein ebenfalls breites Reportoire an Unterwäsche zur Verfügung, angefangen vom klassischen Slip, bis zur trendy Boxershort ist alles dabei.
Shapeware für die perfekte Figur
Seit Jahrhunderten helfen Korsett, Mieder oder Stütz-BH den Damen, ihre Figur gut in Szene zu setzen. Heute heißt die figurformende Variante Shapewear. Der neue Titel ist kein bloßer Wechsel der Etiketts. Hieß es noch vor einigen Jahren „Mein Hüfthalter bringt mich um“, so ist die moderne Shaping Wäsche deutlicher bequemer. Dafür sorgen innovative Stoffe, die dehnbare und weiche Stoffe kombinieren. So liegen sie angenehm auf der Haut und schaffen einen hohen Tragekomfort. Clevere Schnitte und unsichtbare Stützfunktionen machen aus jedem Body Shaping eine perfekte Ansicht. Formröcke und -kleider, Bodys und Tops mit Forming-Effekt, straffende Leggings und Catsuits sind in diesem Jahr für alle angesagt. Dabei geht es nicht nur um die Beseitigung von Problemzonen, die übrigens auch jede für sich modisch behandelt werden kann. Auch durchweg schlanke Frauen erreichen mit Shapewear tolle Effekte. Mit dem Einsatz der unsichtbaren Figurformer kann die Konfektionsgröße auch schon einmal eine halbe Nummer kleiner ausfallen. Das schafft ungeahnte Möglichkeiten für spektakuläre Auftritte, denn die Oberbekleidung wird dadurch variabel wie nie. Dazu kommt ein Maß an Bewegungsfreiheit, mit dem sich Events oder das Tanzen richtig genießen lassen.
2014: Wieder ein Retro-Jahr!
Die Vorstellung der Unterwäsche- und Dessous-Trends bis hierher lässt es fast ahnen: auch der Retro-Look ist 2014 wieder „in“! Stichworte wie Balconnet BH oder Materialfülle haben es bereit angezeigt. Wenn es um die optimale Formung der weiblichen Kurven geht, spielt natürlich auch der Retro Look mit. Schließlich wurden Taillenslips, French Knicker oder elegante Nachtkleider zu aller erst einmal für die Filmgöttinnen der 1950er und 1960er Jahre erfunden. Von Catherine Deneuve stammt der Spruch, dass Dessous nicht praktisch, sondern reizvoll sein sollten. Das bedeutet auch mehr Verspieltheit bei der Unterwäsche, und die können sich die Damen 2014 ruhigen Gewissens leisten. Die Modetrends für die Unterwäsche waren noch nie so souverän wie heute!
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